Unser Rasen war zunächst ein echtes Unkrautsparadies. Wir hatten allerdings großen Ansporn weil unser Nachbar dabei war, sein gesamtes Grundstück umzugestalten und die Rasenflächen zu verschönern. Zunächst dachten wir uns, da würden wir nun erst mal eine Weile zusehen und uns Ideen abgucken. So engen Kontakt hatten wir gar nicht – doch wir konnten von unserem Wohnzimmer alles genau beobachten. Der liebe Herr Nachbar schuftete wirklich jeden Tag. So langsam nahm der Garten etwas Form an un man erkannte den Boden! Einige Wochen später war alles voller Maschinen und Handwerkzeuge. Er hatte wohl großes vor. Wir konnten ihn dabei beobachten wie er den gesamten Boden umgrub und aufriss. Es sah wirklich verblüffend aus und er schien wirklich Ahnung zu haben.
Abgucken, Angehen und Staunen
Wir fingen also an uns ebenfalls mit dem Thema Rasen zu beschäftigen. Keine leichte Angelegenheit und schon gar nicht, wenn man bei 0 anfängt. Zum Glück hatten wir uns einige Tricks aufgeschrieben, die wir bei unserem Nachbarn beobachtet hatten. Zum Beispiel konnten wir beobachten, wann der Nachbar seinen Rasen düngte und was er alles beim Rasen düngen tat. Uns war direkt klar: richtiges düngen – das muss man erstmal können! Wir hatten gelernt, dass es dabei nicht nur auf die richtige Vorgehensweise ankommt, sondern auch auf den Dünger selbst. Was ist das für ein Dünger? Wie ist er zusammengesetzt und ist die Resistenz? Handelt es sich um Dünger der auch den Herbst, Winter und Hochsommer ab kann? Details sind hier enorm wichtig – so stellten wir auch selbst später fest.
Das 1×1 der Rasenpflege
Machen wir uns nichts vor, wer viele Fehler im Leben gemacht hat, der ist auch allgemein schlauer und verfügt über mehr Lebenserfahrung. So ist das auch bei Gartenpflege und vor allem Rasenpflege. In der Regel ist es zum Beispiel wichtig, den Rasen mehr als nur einmal pro Jahr zu düngen. Rasendünger sollte mindestens zwei Mal pro Jahr verteilt werden. Doch Achtung! Es kommt auf die Jahreszeit an! Sie würden schließlich auch nicht im Winter mit Flip Flops auf die Straße gehen. Vorab sollten Sie in jedem Fall auch Ihren Rasen analysieren. Was genau braucht der Rasen? Welche Nährstoffe fehlen? Wie ist die Beschaffenheit des Bodens?
Landwirtschaft im eigenen Garten betreiben
Wenn der Nachbar Gemüse und Obst anpflanzt. Natürlich ist man davon sehr beeindruckt und nimmt sich deshalb auch vor den Nachbarn anzusprechen. Doch zunächst beobachtet man noch eine Weile. Unser Nachbar hatte die Idee den einen Teil des Gartens zu einem Gemüsebeet umzuwandeln. Auch hier erschienen in kurzer Zeit die ersten Keimlinge und Jungpflanzen. Wirklich toll!